Zahnimplantate bei Kieferknochenschwund

Viele Patienten, die Zahnimplantate wünschen, können mit herkömmlichen Implantaten nicht versorgt werden. Eine der Hauptursachen dafür ist der Knochenabbau (Kieferknochenschwund), der infolge des Zahnverlustes und/oder der Parodontose eingetreten ist. Soll bei diesem Personenkreis trotzdem eine Versorgung mit herkömmlichen Zahnimplantaten durchgeführt werden, so sind vor der Versorgung mit Zahnimplantaten zunächst aufwendige Knochenaufbau-Maßnahmen erforderlich, die zu einer erheblichen Verlängerung der Behandlungszeit führen und ein großes Erfolgsrisiko darstellen. Erforderliche Knochenaufbau – Maßnahmen sind beispielsweise: Sinuslift, Beckenkammtransplantation, Knochenspreizung, Distraktionsosteogenese etc…

In den letzten Jahrenzehnten führten verschiedene wissenschaftliche Grundlagenstudien zu Verfahren, die im stark athrophierten Kiefer (Kiefer mit starkem Knochenschwund) eine festsitzende Brückenversorgung ohne Knochenaufbaumaßnahmen ermöglicht. Diese Verfahren stellen eine kleine Revolution dar.

  1. Beckenkammtransplantationen mit allen möglichen Komplikationen und Risiken entfallen.
  2. Lange Wartezeiten bis zum nächsten Behandlungsschritt entfallen.
  3. Zwischenzeitliches Tragen von herausnehmbaren Prothesen entfällt.
  4. Die Sofortbelastung ermöglicht eine Versorgung mit festen Zähnen kurz nach der Implantation.