Zuerst Taubheitsgefühl, jetzt Kieferklemme
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Bibi am 18.08.2013:Hallo!Ich habe vor ca. 4 Monaten meine OP zum Einsetzen von 3 Implantaten erhalten. Aktuell habe ich die Schrauben eingepflanzt. Die Stifte kommen noch. Auf der linken Seite habe ich jeweils 1 Imlantat oben und unten erhalten. Auf der rechten Seite eines unten. Die OP verlief gut. Nachdem jedoch die Betäubung nachließ, merkte ich, dass meine rechte untere Seite taub blieb. Auf nochmaliges Aufsuchen meines ZA und nochmaligem Röntgen (kein 3D), konnte keine Beeinträchtigung des Nerves festgestellt werden. Es hieß, das könne schon mal passieren, der Nerv sei eben irritiert und ich müsse Geduld haben, das Gefühl komme schon wieder... Mit der Zeit gewöhnt man sich an das Taubheitsgefühl. Ich habe auch manchmal ein leichtes Kribbeln in der Unterlippe oder einen leichter Schmerz, was laut meines ZA ein "gutes" Zeichen sei, da dann so langsam das Gefühl wieder komme. Nun habe ich jedoch vor 2 Tagen beim Aufstehen ein Knacken im Kiefer gespürt und kurz darauf konnte ich den Mund nicht mehr ganz öffnen, ohne dass ich wahnsinnige Schmerzen bis hinauf ins rechte Ohr habe. Ich denke, es handelt sich um eine Kieferklemme. Ich habe versucht, über den Schmerz hinweg, den Kiefer aufzudrücken. Aber das ist nicht zum Aushalten. Nun habe ich gelesen, dass eine Kieferklemme auch durch eine Entzündung, bzw. Vereiterung der Weisheitszähne auftreten kann. Die habe ich zwar nicht mehr, aber nun habe ich Angst, dass sich evtl. doch etwas an meinem Implantat entzündet haben könnte. Ich verspüre allerdings keinen Druckschmerz. Oder, dass sich evtl. ein Bluterguß gebildet hat. Kann man dies mit einem Röntgenbild feststellen? Muss nicht auch einmal ein 3D-Bild gemacht werden? Ich habe Angst, wenn ich zu meinem ZA gehe, dass er dann nur wieder sagt, das sei normal und ich müsse Geduld haben. Auf mein Anfragen beim letzten Besuch meinte er, eine 3D-Aufnahme sei nicht im Versicherungsumfang. Ich müsse sie selbst bezahlen. Ist dies tatsächlich so? Und falls ja, was kostet dies (wenn überhaupt sinnvoll). Kann ich irgendetwas gegen die Kieferklemme zun? Vielleicht können Sie mir helfen? Vielen Dank für eine Antwort. |
Hallo Sybille, |
Bibi am 19.08.2013:Ja, immer noch, aber nicht mehr so schlimm wie am Anfang. Wenn ich dagegendrücke, spüre ich immerhin ein Kribbeln und manchmal auch einen Druckschmerz, aber der ist nicht so schlimm... |
Hallo Sybille, |
Bibi am 20.08.2013:Hallo Herr Dr. Schweppe. Vielen Dank für Ihre Antwort. Ich war heute bei meinem Zahnarzt, bzw. in der Praxis. Allerdings war dort eine Vertretungsärztin, da mein ZA momentan im Urlaub ist. Folgende Aussage traf der Arzt: Das Taubheitsgefühl, das ich immer noch verspüre sei noch "normal" und könne u. U. bis zu einem Jahr anhalten. Da ich jedoch beim Test mit einer Nadel etwas gespürt habe, sei es ja nun schon besser als vor 2 Monaten, als ich noch gar nichts gespürt hatte, Die Schmerzen im rechten Kiefergelenk, bzw. die Kieferklemme sei wohl auf eine falsche Belastung durch das Schonen der rechten Seite zurückzuführen. Der Arzt meinte, ich hätte bedingt durch eine Fehlstellung einen sehr starken Aufbiss, was die Sache noch verstärke. Er will mir nun eine Schiene anfertigen, die ich nachts oder auch wenn möglich tagsüber tragen soll. Zusätzlich hat er mir Diclofenac verschrieben. Damit solle es dann besser werden, Ich weiß nicht so richtig, was ich davon halten soll. Auf meine Frage ob man nicht nochmal röntgen solle, meinte der Arzt, man könne da sowieso nichts darauf erkennen. Es sei nichts geschwollen und ich hätte im Bereich des Implantates auch keine Schmerzen, die auf eine Entzündung hindeuten würden. Beim Abtasten des Kiefergelenkes spürte er eine kleine Verschiebung nach links, die wohl durch den Entlastungsversuch zu Stande gekommen sein könnte. Na ja, morgen muss ich wieder hin, dann wird die Schiene angepasst. Ich hoffe, das hilft. Trotzdem überlege ich, ob ich nicht sicherheitshalber noch einen anderen Arzt aufsuche soll. Was meinen Sie? |
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